Pressestimme März

zu Gerd Adloff

Zwischen Geschichte und September
  Lyrikempfehlungen  
 

2016:   

"Ich mag diese Gedichte. Und die Grafiken passen wunderbar. Ein schönes Buch!"
    Empfehlung von Ursula Haeusgen, Gründerin der
    Lyrik-Kabinetts München
     
Gerd Adloff in    

Junge Welt vom

   

13. März 2015   

Rezensionen zu  
  Dylan /Wawerzinek   

Es ist wie immer bei der CORVINUS PRESSE, ein exklusiv gestaltetes Buch.

    Die seltsam schönen, mitunter irritierenden Illustrationen stammen von
    Schoko Casana Rosso, der im September 2014, noch vor Erscheinen des
   

Buches, verstarb.

     
Stefan Heuer Poetenladen zu  
  Adrian Kasnitz,  
 

sag Bonjour  

 
 

aus Prinzip:   

 
    Einundzwanzig prosaisch daherkommende Gedichte
    sind es letztendlich geworden, die dem Reiseverlauf chronologisch folgen,
    vom Tag der Ankunft bis zum Tag der Abreise.
    Einundzwanzig Gedichte, zumeist getragen von der Sehnsucht nach einem
    fremden und doch so vertrauten Körper,
    von der Sehnsuch nach Endgültigkeit im positiven Sinne:
   

    Und das Buch selbst, der Korpus? Wunderbare Haptik, Buchdruck mit
    japanischer Bindung, hergestellt in 180 nummerierten und vom Autor
    signierten Exemplaren; mehr muss über das Erscheinungsbild eines Buches
    der Corvinus Presse wohl nicht gesagt werden - seit gut 25 Jahren gibt
    Hendrik Liersch Bücher heraus, die es zu lesen und zu sammeln lohnt.
    (Eine weitere Rezension findet sich in der Zeitschrift Am Erker, Nr. 67
    auf Seite 121/122)
     
2012 Marginalien,  
 

Heft 206   

"zu den waghalsigen Verlegern, die von der Lyrik nicht lassen wollen,
    zählt Hendrik Liersch, der seit 1990 einen bibliophilen Verlag betreibt.
    Einer der ersten Autoren, die Liersch für sich gewann und eigentlich erst
    öffentlich bekannt machte, war Henryk Bereska, den er als Nachbar seiner
    Familie seit Kindesbeinen kannte!.
 

Carsten Wurm   

 
     
Sommer 2012

Signum,

 
 

Heft 2   

"Unter dem Titel Totenmaske erschienen 2010 Gedichte über Sterben und
    Tod von Anna Hoffmann, dem grafisch noble, eher frei gedachte, nicht
    illustrative, schwarz-weiße Linolschnitte von Zoppe Voskuhl beigefügt sind.
    Sie sind in fast jugendstilhafter Blumigkeit floraler Fülle und
    schattenrissartigen Figuren gehalten. Sehr persönlich erzählt die Dichterin
    vom Sterben des Vaters."
 

Heinz Weißflog   

 
     

04. und 05.Februar 2012

taz "Rede- und Suchgedichte" nennt sie ihre Totenklage -
    ein radikales Buch, in dem Sprachvirtuosität und Verzweiflung verschmelzen.
 

Waltraut Schwab  

 
     
28. Januar 2010 Die Glocke ,,für die bibliophile Aufmachung der exquisiten Neuerscheinungen gewann
   

die renommierte CORVINUS PRESSE Berlin mit Zoppe Voskuhl einen

    profilierten Grafiker, der Osts Gedichten sinnvoll illustrierende Linolschnitte
    beifügte."
 

Dr. Ulrich Gehre  

 
     
2. Dezember 2009 F A Z  
 

Rezension Vesper /

 
 

Auftakt:   

 
    In einer Zeit, da autobiographische Entwürfe mit dem Faltenwurf episch
    ausholender Gesten auftrumpfen, kann unaufdringliches und unprätentiöses
    autobiographisches Erzählen befreiend wirken, können Miniaturen neuen Reiz
    gewinnen. Eine Tendenz zum wohltuenden Understatement durchzieht die
    vier autobiographischen Miniaturen in Guntramn Vespers ,,Auftakt mit Arnold Z.",
    einem Bändchen, das mit Linolschnitten von Zoppe Voskuhl in der
   

CORVINUS PRESSE, Berlin erschienen ist.

    Man sieht, das autobiographische Erzählen treibt mit den eigenen historischen
    Erfahrungen des Autors ein Versteckspiel, es ist darauf angelegt, dass der
    Leser selbst sie findet. Diese Selbstzurücknahme erscheint aber dem Autor
    angesichts so vieler, sich wichtig nehmender Selbstdarstellungen eine
    Möglichkeit, überhaupt noch wahrgenommen zu werden. Die autobiographische
    Miniatur ist auch ein Zeichen der List. Die vier Linolschnitte von Zoppe Voskuhl
    sind keine bloßen Illustrationen zum Text. Sie erzählen eigene Bildgeschichten
    in kräftigen Strichen und verfremden so als Widerpart die Texte, in denen
    sich das autobiographische Ich eher tarnt als offenbart.
    Das Geheimnis von Guntram Vespers autobiographischer Prosa ist seine
    Kunst, Sympathie auf seine individuelle Art der Erinnerungsprosa zu lenken.
    Hier begegnen wir einem Gegenbild zum Aufschneider, hier hat jemand
    etwas von der skeptischen Selbst- und Weltbetrachtung des späten
    Fontane begriffen. Die autobiographischen Miniaturen und Impromptus werben
    für sich durch ihre Subtilität.

 

Walter Hink

 

     
23. Mai 2009

Allgemeine Zeitung,

 
 

Mainz   

 
    ,,Idealismus und kreativer Individualismus waren immer schon ein
    Minipressen-Gütesiegel, und so hüllt sich Hendrik Liersch
   

von der Berliner CORVINUS PRESSE, dem der Mainzer Kulturdezernent

    den diesjährigen V.O. Stomps-Preis verleiht, in selbstironische Siegesfreude.
    >Ich fühle mich ausgezeichnet<, hat er sich aufs T-Shirt drucken lassen...''
 

Michael Jacobs

 
     
Februar 2009 fixpoetry Anna Hoffmann: und ungeküßt zurück
    Keine Küsse und ein gemeinsamer Platz
    Ein Schlachtfeld, Torsi und abgeschlagene Köpfe liegen herum oder sind auf
    Stäben aufgespießt. Gelb, schwarz und rot durchkreuzt sich das. Ein Beil
    liegt auf dem blutgetränkten Boden hinter einer Kriegerin, die lächelnd
    einen Stock in der Linken stemmt, auf dem ein knubbelnasiger Kopf mit
    weit aufgerissenen Augen in die Gegend starrt.
    Mit diesem dreifarbigen Linoldruck als Frontispitz empfängt uns der
   

Gedichtband von Anna Hoffmann und ungeküßt zurück,

   

der 2007 als laufende N° 3 der Reihe „Linolschnecken” in der Berliner

   

CORVINUS PRESSE erschien. Illustriert mit rumpelstilzigen,

    holzmarionettenartigen Wesen ein- und mehrfarbig im Linoldruck von
   

Zoppe Voskuhl, einem Berliner Künstler, der in seiner Malerei gerne

   

„große Männer kleinhackt”, halbiert, durcheinander- und ineinanderschmeißt.

    Sehr eigensinnige Bilder und auf ihre Art auch wundervoll. In diesem
    Band sind sechs Linolschnitten vertreten (dabei einer als Doppelseite),
    alles Originalabzüge in der auf 130 Exemplare limitierten, numerierten und
    signierten Auflage.
    Ähnlich eigenartig und kurios sind die enthaltenen Gedichte, von
   

Anna Hoffmann, die schon einmal mit ihrem Band „pandoras box” in der

    Parasitenpresse zu überraschen wußte. Skurile Bilder, seltsame
    Assoziationsketten. Alles in Kleinschreibung ohne Punkt und Komma -
    das läßt natürlich viel Raum für Beziehungsebenen. Anna Hoffmann nutzt
    diese Ebenen ausgiebig, montiert und nutzt Sprungbretter, wirbelt
    wortfroh durch die Luft, und beschließt ihre artistischen Figuren und
    Einlagen auch mal mit dem einen oder anderen Reim.
    Zwei durchweg eigensinnige Wege treffen sich für einen Moment und
    verbreitern sich, breiten sich aus zu einem Platz, auf dem man staunend
    umherblickt und lauscht, wobei die lyrische Stimme ein wenig von der
    ganz archaisch kraftvollen grafischen übertönt wird. Aber das
    anscheinend Leisere ist deswegen nicht das weniger Geglückte.
    Anna Hoffmanns Gedichte haben große Raffinesse und ein sicheres
    Gespür für das Überraschende. Und Fährten legen sie, die unsre
    Tritte klappern machen.
    Ein wunderbar verspieltes Buch in der bekannt schönen Gestaltung
   

der  CORVINUS PRESSE, handgesetzt und fadengeheftet. Ein Buch

    für Entdecker, Leser und Betrachter, die gerne ihre Phantasie mit
    Unkonventionellem füttern. Kaum zu glauben, daß Hendrik Liersch,
    der Verleger, es bis vor nicht allzu langer Zeit nicht für nötig hielt, die
   

CORVINUS PRESSE auf einer eigenen website zu präsentieren. Sie

    gehört zweifellos zu den interessantesten Buchkunst-Kleinverlagen,
    die wir in Deutschland haben, liegt doch die Grundmotivation von
    Hendrik Liersch im Entdecken sowohl vergessener als auch neuer
    literarischer Stimmen.
 

Frank Milautzcki

 
     
Februar 2009 fixpoetry Die Sprache an- und un- und ausgezogen -
    Gedichte von Wienke Treblin
    Jeden Tag sucht jemand etwas / in den verwüsteten Ecken
   

des Lebens, / und jeder findet Nichts.

    Das Ende einer Spirale stösst sich immer am Nichts, das im Prinzip
    nur eine metonymische Umschreibung für die letzte Substanz
    jedes Ideals und jeder Vorstellung ist. In unserer beschädigten Zeit
    ist die Omnipotenz der Wahn, der nach überall hin die Leere
    überwuchert und uns impotent macht für das Eigentliche.
    Jeder schließt gleichgültig die Augen / vor dem Echo der
   

verlorenen Stunden.

    Wiebke Treblin nicht. Sie verliert sich nicht, auch wenn sie alles
   

verliert und im Nichts sucht und dort eine „bunte Tüte Ewigkeiten

    findet. Dafür ist - unter anderem auch - das Gedicht da; nicht leise
    sein zu müssen, wo die anderen Wahrheiten bellen und laute Welt
    ihr Lichtspiel treibt. Das geht tief. Bis in die Nacktheit hinein. Es ist
    der eigene Tag und es sind die Nächte im Eigenen, die sich
    melden und in die Zeilen wollen. Es ist der von den Lügen
    befreite Moment, den wir suchen und der im Gedicht sein soll,
    wenigstens, in unserer Sprache.
    Wenigstens und über uns hinaus mit dem Gedicht. Immer begleitet
    von der Hoffnung , es möge seine sorgsam gefügten Geheimnisse
    preisgeben, jemanden finden, der in diese Sprache findet und in
    die in ihr enthaltenen Wunder (und Wunden). Im Gedicht ist auch
    der Widerspruch und das Leiden am Widerspruch.
    Sprich nicht mehr von Herzversagen / niemand glaubt dir solche
   

Floskeln. - Ich muss wieder schlachten gehen. / Bekenntnisse

   

frisch aufgeknackt.” Die Schmerzen an der Wahrheit sind

   

erträglicher als jedes Leid der Lüge. „Leicht löscht Lust Leiden” -

    ja, es löscht für einen Moment, aber der Schmerz kommt zurück:
   

„der Alltag ist dein Nagelschuh.”

 

Frank Milautzcki

 

 

17. März 2008

Cellesche Zeitung

Zum Glück gibt es sie ja noch, die Kleinverlage, die sich oft und bescheiden
    Presse nennen und Bücher machen, wie es sie heute eigentlich gar nicht
    mehr gibt. Und während die Großen die Kleinen einverleiben, bleiben einige
    ganz munter am Leben. Weil sie einfach zu gut sind. Wie etwa die
   

CORVINUS PRESSE ...

    Über die Definition des ,,schönen" Buches lässt sich trefflich streiten. Die Aus-
   

stellung über die CORVINUS PRESSE in der Gottfried Wilhelm Leibnitz

    Bibliothek kann jeden Bücherfreund davon überzeugen, was ein hoher
    Qualitätsanspruch erreichen kann.
Heft 1,    
Nürnberg 2008 Sudetenland,  
  Europäische  
  Kulturzeitschrift >Landschaft meines Gesangs< vereint erstmals in deutscher Sprache Texte
   

von Emil Juliš aus dem Zeitraum zwischen 1956 und 1998.

    Zu verdanken ist diese Unternehmung dem Zusammenwirken des Herausgebers
   

und Übersetzers Eduard Schreiber mit dem Verleger der CORVINUS PRESSE

   

Hendrik Liersch in Berlin und nicht zuletzt dem Dichter Emil Juliš selbst,

    der bis zu seinem Tod im Dezember 2006 an der Übersetzung seiner Verse
    mitgewirkt hatte.
 

Volker Strebel

 

    (Diese Rezension wurde am 11. Oktober 2007 auch in der Prager Zeitung
    abgedruckt)
1. September 2007

Fuldaer Zeitung

 
 

Klaus H. Orth

In einer höchst kunstvollen Ausgabe ist die Lyrikauswahl ,,Trost der Bäume"
   

von Gerold Effert in der CORVINUS PRESSE  erschienen.

    ...wer auf seine Wurzeln vertraut, wer sich in Langmut übt,
    der wird nach Zeiten der Trauer, der Krankheit, des Schmerzes,
    nach Warten und Weh wieder das Grün sehen, die Blüten bewundern
    und sich der Früchte freuen. Wer kann ohne Bäume leben?
20. August 2007

 

 

W. Hedeler in  

Das Blättchen, Nr. 17

 
  Frantisek Listopad

Daß Leo Trotzki, von dem die Erzählung handelt, im Jahr des Hasen das Licht

    der Welt erblickte, mag ein Zufall sein. Glück hat es ihm - entgegen den
    Prophezeiungen der chinesischen Weisen, die die Tierkreiszeichen zu deuten
    suchen - nicht gebracht. Ein Hasenfuß aus Georgien gab den Befehl, den
    Kaninchenzüchter mit einem Eispickel ins Jenseits zu befördern.
    Wer Gelegenheit hat, nach Mexiko zu reisen, kann sich den Ort des Geschehens,
    an dem die Erzählung spielt, unweit von Frieda Kahlos und Diego Rivieras
    Wohnhaus, ansehen. Die Kaninchenställe auf dem Hof des zur Festung
    ausgebauten Anwesens sind zu besichtigen.
    Täglich, immer nach dem Frühstück, ging der „verstoßene Prophet” hinaus,
    um die Tiere zu füttern. Wo einst Hühner scharrten, steht heute ein Grabstein
    mit einem roten Stern.
15. Mai 2007 Die Rheinpfalz  
  Dieter Straub Ganz dicht schmiegt sich Straub in den fünfzehn Teilen seines
    Gedichtszyklus an den Urstoff des Troia-Mythos an.
   

1966 gründete er in Berlin die Zeitschrift „Paian”, eine Urszene seines

    Schreibens, die in seinem bibliophil gestalteten Gedichtzyklus nachtönt.

10. Februrar 2007

Fuldaer Zeitung

 

 

Klaus H. Orth

Dichter wie Friedrich Nietzsche und Rainer Maria Rilke haben die auf

 

 

Stützen und Pfähle ins Wasser gebaute Schönheit sehnsuchtsvoll-elegisch

 

 

besungen. Gerold Effert schließt mit einer Neuerscheinung, die man ein

 

 

Gesamtkunstwerk nennen muss, an diese Venedig-Rezeption an, findet in

 

 

fünf Gedichten und zwei Radierungen beeindruckende Bilder.

 

 

Gerold Efferts ,,Abend in der Lagune" vereint stille Augenblicke, die

 

 

nachwirken, zur Reflexion anregen, und in Elegien ihren Ausdruck finden,

 

 

die man nicht anders als brillant nennen kann.

 

Muschelhaufen

,,Spätvorstellung" ist etwas Besonderes. Er, der dezidierte Wenigschreiber

 

 

(Vesper) reicht uns Worte und Verszeilen, bei denen man

 

 

lange verweilen möchte und sei es nur, um zum Geburtstag zu gratulieren.

 

 

 

 

 Karl Corino im hr2

Wir haben in Deutschland nicht viele Aphoristiker, die man etwa mit polnischen

 

 

Autoren wie Lec vergleichen könnte. Jetzt haben wir ein Buch

 

 

(und wenn die mageren Jahre die fetten waren?, CORVINUS PRESSE),

 

 

in dem ein Schriftsteller dokumentiert, wie er in den letzten Jahrzehnten über die

 

 

deutsch-deutschen Verhältnisse gedacht hat und daß er den Vergleich mit Lec nicht zu scheuen braucht. Dieser Mann heißt Henryk Bereska.

 

 

 

 

Neue Zeit

Die Lust des Entdeckens drückt das gesamte bisherige

 

 

Verlagsprogramm aus.

 

Tip (Berliner Profile)

,,Low Budget aber High Quality" ist die Devise, und Hendrik Liersch

 

 

behauptet von sich, daß er zwar nicht unbedingt vom Büchermachen

 

 

leben kann, ,,aber auf jeden Fall kann man damit leben!"

 

 

Langsam hat die CORVINUS PRESSE  auch ein festes Stammpublikum

 

 

von verschworenen Literarursammlern und  Buchliebhabern.

 

Zitty + Bonner Illustrierte

...ist das in traditioneller japanischer Weise gebundene Buch

 

 

selbst ein kleines Papierkunstwerk ...

 

Impessum

Zum Glück gibt es sie ja noch, die Kleinverlage, die sich oftI und bescheiden

 

 

Presse nennen und die Bücher machen, wie es sie ja heutzutage eigentlich

 

 

gar nicht mehr gibt: Anachronismen halt, aber solche der feinsten Art.

 

Horch und Guck

...CORVINUS PRESSE , der Kennern bereits wegen seines

 

 

unkonventionellen Angebotes interessanter Texte in ansprechender

 

 

Gestaltung Geheimtip ist ...

 

taz

Während die großen Verlage immer größer werden,  indem sie sich die

 

 

Kleinen einverleiben, gedeiht jenseits dieses Verdrängungswettbewerbs

 

 

ein Unkraut, das ob seiner Fruchtbarkeit unaustilgbar scheint:

 

 

Der Kleinstverlag.

 

 

Und weil auf dieser Ebene immer hart an der kapitalistischen Grasnarbe,

 

 

ohnehin kein Profit zu machen ist, kann man hier rücksichtslos

 

 

schöne Bücher machen, wie zum Beispiel Hendrik Liersch und seine

 

 

 CORVINUS PRESSE... und wenn man dieses Buch zugeklappt hat,

 

 

verdient es eine exponierte Stellung im Regal.

 

Scriptum

... seine Aufmachung ließen dieses schmale handgesetzte fadengebundene,

 

 

auf prächtigem Papier gedruckte Gedichtheftchen zu einem

 

 

wahren Kleinod geraten.

 

Berliner Zeitung

Seine bisher herausgegebenen, von eigener Hand gestalteten Bücher

 

 

sind außerordentlich exklusiv, inhaltlich aber keineswegs elitär. Sie machen

 

 

Literatur als etwas Besonderes bewußt.

 

Neues Rheinland

Nahezu müßig darüber hinaus immer wieder die höchst kreative

 

 

bibliophile Buchproduktion von CORVINUS-Macher Hendrik Liersch

 

 

zu loben.

 

La Belle

Bleibt noch die Aufmachung des Bandes zu erwähnen:

 

 

Eine Handfadenheftung und ein Originalmarmorpapierumschlag

 

 

verleihen dem Buch ein wertvolles ästhetisches Äußeres.

 

Listen

Liebhabern zeitgenössischer Lyrik, aber auch Sammlern schön gemachter

 

 

Bücher sei dieser Band empfohlen.

 

Berliner Zeitung

Wie mit diesem Buch geht Hendrik Liersch mit vielen seiner Bücher

 

 

neue, abseits des Mainstreams gelegene Wege.

 

Das Gedicht

Erstklassige Gestaltung und Bindung zeichnen diese

 

 

Bücher aus.

 

Am Erker

... und in einem Buch, dessen Aufmachung schon Protest ist.

 

 

Protest gegen die Einheitsware aus den Buchfabriken.

 

Rias 1, Kulturzeit

... ein Beispiel für ein mit Lust und Liege gemachtes richtiges Buch,

 

 

das man sich gern in die Bibliothek stellt, um von Zeit zu Zeit immer

 

 

mal wieder darin zu lesen.

 

Buchkultur

Schön und unkonventionell in der Ausstattung  -

 

 

die CORVINUS PRESSE, längst für jeden haptischen

 

 

Orgasmus berühmt ...

 

Berliner Morgenpost

Er wendet sich mit seiner Buchherstellung ab vom massenhaft

 

 

gedruckten Paperback hin zu sinnlich erfahrbaren

 

 

Individualitätsmerkmalen.

 

Neue Zeit

Unter den zahlreichen im Osten Deutschlands entstandenen kleinen

 

 

Verlagen, deren mancher ebenso rasch verschwindet, wie er ins

 

 

Leben gerufen wurde, verdient die von Hendrik Liersch gegründete

 

 

und betriebene CORVINUS PRESSE größte Sympathie

 

 

und Aufmerksamkeit. Nicht auf das Sensationelle, das, schlecht broschiert,

 

 

einen heftigen Verkaufssturm und eine rasche Vergessenheit verspricht,

 

 

richtet sich seine verlegerische Ambition, sondern zum einen auf das

 

 

Originelle, jedoch als Zeitzeuge zumeist Übersehene, zum anderen

 

 

auf die Publikation einer anscheinend wenig gefragten Literaturgattung,

 

 

der sich die größeren Verlage mehr und mehr verweigern:

 

 

der Lyrik.

 

Wochenpost

Von nun an beschert Liersch dem mehr als satten deutschen Büchermarkt

 

 

die schönen Bücher der CORVINUS PRESSE.

 

 

Was ihn treibt, ist das Vergnügen am gut gemachten Buch.

 

 

Er kümmert sich um Texte, die Einsatz nötig haben - und ihm auch

 

 

wert sind. Lierschs Bücher sind weder werbebunt umhüllt,

 

 

noch praktisch oder gar abwaschbar.

 

Litfass

Jedes ist in seinem Format, in der Wahl des Papiers, in Druck,

 

 

Bindung und Einband ein auf seinen Inhalt abgestimmtes bibliophiles

 

 

Unikat.

 

Sender Freies Berlin

Bereits mit dem 1990 erschienenen allerersten Titel erregte der

 

 

Verleger einige Aufmerksamkeit. Sein Verlagskonzept bringt

 

 

Hendrik Liersch auf die prägnante Formel:

 

 

In jedem Fall Entdeckungen !

 

 

Und so muß man bei der CORVINUS PRESSE 

 

 

auf Überraschungen gefaßt sein.

 

Der Tagesspiegel

Die Bücher der CORVINUS PRESSE werden von Hendrik Liersch

 

 

entworfen und soweit als möglich selbst hergestellt.

 

 

Die bisher erschienenen Bände fallen dann auch durch eine

 

 

sorgfältige und phantasievolle Machart ins Auge. Jedes Buch

 

 

unterscheidet sich in Papier, Satz und Format vom anderen.

 

 

Jedes enthält die eine oder andere Grafik, die nicht als

 

 

Illustration zum Text, sondern als eigenständiges Werk zu verstehen ist.

 

 

Die Leidenschaft des Fährtensuchers, eine Vorliebe für die noch nicht

 

 

Arrivierten oder Vergessenen, ein Faible für Außergewöhnliches

 

 

und Abwegiges und natürlich der Mut zum Risiko verbinden den

 

 

ebenso passionierten wie couragierten Verleger mit V.O. Stomps,

 

 

von dem Heinz Oskar Wuttig einmal sagte, er habe immer das

 

 

Gespenst der Pleite im Rücken.

 

 

Letzteres allerdings ist Hendrik Liersch nicht zu wünschen.

 

Süddeutsche Zeitung

Der Polonist Bereska spielte in der DDR die Rolle, die hierzulande ein

 

 

Karl Dedecius spielte - ohne daß ihm sein Staat dafür je gedankt hätte.

 

 

Kein Preis, keine Ehrung - nur Anerkennung in Polen.

 

 

Es ist einzig dem Engagement des Hendrik Liersch und seiner

 

 

CORVINUS PRESSE zu  verdanken, daß man sich - sieben Jahre

 

 

nach der Wende - endlich ein Bild vom Wirken jenes anderen großen

 

 

Vermittlers polnischer Literatur im deutschen Osten machen kann.

 

Hans Bender in:

 

 

Süddeutsche Zeitung

Hendrik Liersch hat den Band ,,Das Ende der Taube" mit

 

 

besonderer Sorgfalt gestaltet.

 

Fränkischer Tag

Das schön gestaltete Blockbuch verschafft auch ein bibliophiles Vergnügen,

 

 

nicht zuletzt auch dank den vier Zeichnungen von Frank Wildenhahn.

 

Augsburger Allgemeine

Störamöben ist auch ein bibliophiles Ereignis.

 

Neues Deutschland

Kleine Verlage bringen oft heraus, was bei der effektiven privatisierten

 

 

Zensur der Großverlage unsagbar ist.

 

Neue Zeit

Die besonderen Bücher des weißen Raben - Der Ein-Mann-Verlag

 

 

CORVINUS PRESSE . Hendrik Liersch ist ein künstlerischer,

 

 

kreativer Mensch. Ihn kann man übersehen. Aber dann hat man eine

 

 

Person, einen Verleger übersehen, der eher ein Typ denn ein Typus ist.

 

 

Kenntnisse sind sein Kapital. Hendrik Liersch ist ein Sucher und Sammler.

 

 

Die Freude, die er an Papier, Gedrucktem, Gebundenem hat,

 

 

überträgt er mit der ihm eigenen inneren Lebhaftigkeit.

 

 

Hendrik Liersch ist ein Verleger aus Freude. Kenntnis und Freude

 

 

sind die besten Voraussetzungen für ein verlegerisches Unternehmen.

 

 

Liersch bringt sie mit und ein. Entsprechend ist sein Programm, sind seine

 

 

Projekte. Der Verleger weiß, woher er kommt, was er will und muß nicht

 

 

immer wissen, was noch alles kommen kann. Er will überraschen und

 

 

überrascht werden. Liersch ist nicht so selbstvergessen, daß er nur

 

 

publiziert, um sich einen Gefallen zu tun. Sich aber ganz auf seinen

 

 

Geschmack verlassend, ist der Verleger darauf aus, Interesse zu

 

 

wecken und den Kreis der Interessenten zu erweitern.

 

 

Trotz der Liebe zum bibliophilen Buch legt Liersch größten Wert

 

 

darauf, nicht nur elitäre Neigungen zu befriedigen.

 

 

Das besondere Buch bekannt und beliebt zu machen, ohne es

 

 

um seine Besonderheit zu bringen, darin sieht Hendrik Liersch

 

 

seine Chance als Verleger. Er verlangt, daß Exklusivität ihren Preis

 

 

hat und Exklusivität preiswert wird. Hendrik Liersch, der so gern im

 

 

Fundus der Literatur sucht und auch fündig wird, will Bücher machen,

 

 

die nicht überall zu finden sind und nicht unbeachtet in einem Winkel

 

 

verschwinden. Das, was aus der CORVINUS PRESSE  kommt, ist

 

 

anders als das, was aus anderen Verlagen kommt und kommen kann.

 

 

Von Liersch geht man anders fort, als man angekommen ist.

 

 

In seinem Fall trifft zu, daß ein Verlagsprofil vom Profil des Verlegers

 

 

abhängig ist. Liersch hat Profil. Vielleicht das eines weißen Raben.

 

Die Weltbühne

Der Erbe des Raben - Besuch bei einem Kleinverleger.

 

 

Alleinunterhalter - darunter können wir uns etwas vorstellen:

 

 

ein Multitalent, das durch Musik, Plauderei, Tanz, Jonglieren,

 

 

Zaubern sein Publikum fesselt.

 

 

Aber ein Alleinverleger? Hendrik Liersch zeigt, wie das geht.

 

 

Credo: Bücher sind ewig - Zeitungen erscheinen täglich.

 

 

Programm: Substanzhaltige Texte, gediegen individuelle

 

 

Aufmachung, niedriger Preis.

 

Die Rheinpfalz

Gedichte aus fast 25 Jahren, einem Vierteljahrhundert also, versammelt

 

 

der 2004 in der renommierten CORVINUS PRESSE erschienene,

 

 

handgedruckte und mit Linolschnitten und einer Zeichnung der

 

 

Dichterin versehene Band.

 

Der Tagesspiegel

Design darf nicht zu sehen sein. Es muß sich dem Zweck unterordnen.

 

 

So denkt Hendrik Liersch, der Buchdrucker und Verleger.

 

 

Und so denkt er nicht nur,e r handelt auch so.

 

 

Nimmt man eines der handgemachten Liersch-Bücher zur Hand,

 

 

fällt auf: Diese Bände sind wie Besucher aus einer anderen Zeit.