Ich schreibe.
Es passiert nichts mehr.
Ich beginne
auf mich zu hören.
Hier-
sind die Worte eine Notwendigkeit.
Sie haben die Musik der
bewahrten Laute in sich
und der noch nicht gesagten Worte.
Ich fühle:
Das gleicht
einem angekündigten Alleinsein,
das ist unwillkürlich
wie das Sichfinden unserer Hände in deiner Stadt,
das ist heikel - wie Mitleid
und zufällig,
wie der Jahresbeginn im Herbst,
der zu früh kam.
Meine Großmutter aß keinen Fisch,
weil sie dachte,
der Großvater, der sich dem Tod und der Oder ergeben hatte,
sei zum Abendessen für die Fische geworden.
Sie trug nie mehr echte Seide,
weil sie die als Mitgift in die Ehe gebrachten Stoffe gegen Brot getauscht hatte,
um ihre verwaisten Enkelkinder zu ernähren.
Ich, mit meinen geerbten Ängsten,
höre nur den Traum das Rascheln der kostbaren Kleider
und im Wachen,
am Tisch, dem die Beine vom vielen Stehen und Warten dünn geworden sind,
verspeise ich den Fisch behutsam,
damit mir die Gräten nicht den Hals zerkratzen.